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Titel: | Perfect Copy |
Kategorien: | Krimi/Thriller |
BuchID: | 6 |
Autor: | Andreas Eschbach |
ISBN-10(13): | 3401054252 |
Verlag: | Arena |
Publikationsdatum: | 2002 |
Edition: | HC |
Number of pages: | 0 |
Sprache: | Deutsch |
Bewertung: |
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Bild: |
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Beschreibung: |
Aus der Amazon.de-Redaktion Im Kielwasser von Harry Potter haben fantastische Jugendbücher nicht nur an Leserschaft, sondern auch an Prestige gewonnen. Kai Meyer, Autor der Bestseller Die Alchimistin und Die Unsterbliche, feiert mit seiner Trilogie um Die fließende Königin einen der größten Erfolge seiner Karriere. Auch Andreas Eschbach schreibt in erster Linie für ein erwachsenes Publikum -- Das Jesus Video und Eine Billion Dollar weisen ihn als Spannungsautor von internationalem Format aus. Mit Das Marsprojekt begeisterte er erstmals ein jugendliches Publikum, und auch Perfect Copy zeigt ihn in Hochform. Wolfgang Wedeberg ist 15 Jahre alt, als er seine Eltern zu einem Konzert des Cello-Wunderkinds Hiruyoki Matsumoto begleitet. Seit Kindesalter wird er selbst auf diesem Instrument unterrichtet, und sein Vater ist überzeugt, dass auch er bald auf den Bühnen der Welt stehen wird. Wolfgang ist sich da nicht so sicher: In letzter Zeit kommen ihm immer öfter Zweifel an seinem viel beschworenen Talent -- er möchte ein normales Leben ohne die täglichen Übungsstunden führen und mehr Zeit für seine Schulkameradin Svenja haben, die es ihm schwer angetan hat. Doch dann gerät seine Welt von einem Tag auf den nächsten aus den Fugen: Ein kubanischer Mediziner behauptet, vor knapp 16 Jahren einen Menschen geklont zu haben. Da Wolfgangs Vater zu den Wissenschaftlern gehört, die ihn damals gekannt haben, und da Wolfgang offensichtlich genau im richtigen Alter ist, gerät er in das Blitzlichtgewitter der Presse: Ist Wolfgang der Klon, von dem der Kubaner spricht, dessen Aufenthaltsort er jedoch verschweigt? Ist sein Vater deshalb so sehr von seinem Talent überzeugt -- weil er die genetischen Voraussetzungen dazu selbst geschaffen hat? Perfect Copy ist ein Spannungsroman, der sich einer der brisantesten Fragen unserer Zeit stellt: Was kann und was soll die Gentechnologie leisten? Andreas Eschbach gibt keine einfachen Antworten, sondern warnt vor vorgefertigten Urteilen und vorschneller Stimmungsmache. Er kritisiert die übersteigerte Erwartungshaltung vieler Eltern und erzählt ganz nebenbei noch eine romantische Liebesgeschichte. Schließlich soll trotz des ernsten Themas der Spaß nicht zu kurz kommen. --Felix Darwin |
Rezension |
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05.07.2009 | Bewertung: ![]() |
Alien vergibt 10 von 10 Punkten
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![]() Celli und Mathematik, Genetik und der ganz normale tägliche Wahnsinn sind die Eckpunkte, die Andreas Eschbach in "Perfect Copy" miteinander zu einer spannenden Geschichte verbindet. Vieles wird erklärt, verständlich für Laien, aber dennoch nicht lehrmeisterhaft, was mir sehr gut gefallen hat. Sehr gelungen fand ich die Andeutungen zur Aufklärung der vielen Rätsel die Geschichte betreffend, die es im Buch immer wieder gibt und die Wolfgang nach und nach zu einem Ganzen zusammensetzt, die dem Leser aber nicht vorgekaut und klar beschrieben werden. Ein Krimi zum Mitdenken, aber auch eine dieser Geschichten, die jedem von uns passieren könnten. Aber ok, wenn Eure Mutter keine grauenvollen Aquarelle zur Vergangenheitsbewältigung zeichnet und niemand Euch sagt, daß Ihr ständig an Euren gottgebenen Fähigkeiten arbeiten müßt, stehen die Chancen ganz gut, daß Ihr kein Klon seid. ;o) Eine mitreißende, sehr gute Geschichte, die den Aspekt des Klonens von der menschlichsten aller Seiten sieht - durch die Augen des geschaffenen Lebens nämlich. |
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Alien hat insgesamt 63 Rezensionen angelegt. |
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Rezension |
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05.07.2009 | Bewertung: ![]() |
Anonym vergibt 10 von 10 Punkten
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![]() Wie fühlt man sich als Klon? Was bringt jemanden dazu, eine andere Person genetisch zu kopieren? Wie reagieren die Menschen und die Medien auf einen Klon in ihrer Mitte? Hat ein Klon wirklich die gleichen Fähigkeiten wie das Original? Die gleiche Persönlichkeit? Ich muß sagen, Herr Eschbach hat diese Fragen wirklich gut beantwortet. Er hat dieses brisante Thema in eine interessante Geschichte eingeflochten: Ein Teenager, der mit den normalen Problemen des Heranwachsens kämpft, hat eigentlich schon genug am Hals. Da ist die Nachricht, er könne womöglich ein Klon sein, natürlich gar nicht willkommen. Plötzlich ist sein Foto in der Zeitung und Journalisten belagern sein Haus. Die Menschen in seiner Umgebung reagieren unterschiedlich, während die einen den ganzen Trubel eher lächerlich finden, sehen die anderen in dem angeblichen Klon eine Gotteslästerung und würden ihn am liebsten auf dem Scheiterhaufen verbrennen. Er beginnt darüber nachzudenken, wer oder was genau er ist und was er möchte. Besonders letzteres ist nicht gerade das, was sein Vater für ihn geplant hat. Als Wolfgang dagegen rebelliert, kommen einige Dinge ans Tageslicht, die ihm seine Eltern jahrelang verschwiegen hatten. Andreas Eschbach schildert Zweifel, Hoffnungen und die Suche nach sich selbst so gut, daß man sich regelrecht in die Hauptfigur hineinversetzen kann. Gleichzeitig klärt er den Leser über die Möglichkeiten und Gefahren des Klonens auf, so daß man widerwillig beginnt, darüber nachzudenken. Was wäre wenn? Ist dieser Roman reine Fiction? Zukunftsvision? Mitnichten. Die Gentechnologie entwickelt sich so rasend schnell, daß es vielleicht schon in ein paar Jahren Realität sein könnte. Hoffentlich werden die Menschen dann erkennen, was Eschbach in "Perfect Copy" bereits angedeutet hat: Ein Klon ist auch nur ein Mensch. Er ist nicht einfach die Kopie eines anderen, er ist eine eigenständige Persönlichkeit und hat seine eigenen Vorstellungen von der Zukunft. Das Ganze ist eben doch mehr als nur die Summe seiner Teile. |
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Anonym hat insgesamt 0 Rezensionen angelegt. |
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Rezension |
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05.07.2009 | Bewertung: ![]() |
Zelda vergibt 8 von 10 Punkten
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![]() Die Angst brodelt meistens dicht unter der Oberfläche, Eschbach legt seinen Finger mit "Perfect Copy" jedoch genau mitten in diese Wunde und wirft viele Fragen auf. Der Roman ist ihm sehr gelungen. Einerseits ist er ein spannender Jungendroman, andererseits regt er zum Nachdenken an. Immer wieder stellt sich die Frage "Was wäre wenn?" Eine Identifikation mit Wolfgang fällt leicht, bleibt er doch immer Mensch, ein Individuum mit Problemen, die jeder so oder ähnlich kennt und selbst erlebt hat. Besonders gut eingefangen sind die wohlgemeinten vom Vater verordneten Cello-Stunden. Wie oft versuchen Eltern, Wunderkinder heranzuzüchten, sei es in Sport, Musik usw.? Wolfgangs Selbstfindung ist daher ein ganz wichtiger Punkt des Buches, wichtiger eigentlich als die ganze Klontechnik. Von Anfang ist jedoch klar, dass Wolfgang ein Klon ist, es ist nur die Frage, vom wem. Und obwohl zum Schluss noch einmal ein paar Überraschungen auf den Leser warten, sind einige Fährten etwas zu deutlich angelegt. Wodurch das Buch aber meiner Meinung nach wirklich verliert, ist das Klischee des verrückten Wissenschaftlers und die Tatsache, dass einige Handlungsweisen der Charaktere gegenüber Menschen, die bislang in einer mehr oder weniger intakten Familie gelebt haben, doch etwas weit hergeholt sind. Trotzdem sehr empfehlenswert. |
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Zelda hat insgesamt 179 Rezensionen angelegt. |
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